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Internetzugang

WLAN für Kunden

Den Kunden Zugang zum Internet zu gewähren, ist ein netter Service. Doch wie kann man sich absichern?

Frei zugängliches WLAN in Cafés verleitet so manch einen Kunden, einen Moment länger zu verweilen und zu konsumieren. (Bildquelle: zinaidasopina112/stock.adobe.com)

„Zu Hause ist da, wo sich das Handy automatisch ins WLAN einwählt.“ Ein banaler Spruch? Oder vielleicht doch elementarer? Wer sich wie zu Hause fühlt, bleibt länger und bestellt im Zweifelsfall noch das ein oder andere Getränk. Denn Smartphones sind allgegenwärtig. Das gilt für Kunden im Hofläden und -cafés. Doch gerade im ländlichen Raum ist die Netzabdeckung oft mau. Da kann es eine gute Idee sein, seinen Kunden Zugang zum WLAN einzuräumen. Doch dabei sollte es sich nicht um das Netzwerk handeln, über das zum Beispiel das mobile Bezahlsysteme oder die smarte Steuerung des Privathaushalts laufen.

Sicherer ist es, ein Gast-WLAN einzurichten. Dabei handelt es sich um ein zweites, neben dem Heimnetzwerk existierendes, drahtloses Netzwerk. Einen zweiten Router braucht es dafür nicht – lediglich die richtige Einstellung am Gerät. Meist reichen für die Installation wenige Klicks, die in der Bedienungsanleitung erklärt sind. In diesem zweiten Netzwerk lässt sich individuell regeln, worauf Gäste Zugriff haben, welche Seiten gesperrt sind und je nach Modell des Routers auch, wer den gewährten Zugang wie lange nutzen darf. Die Gäste sollen Freude am Surfen haben. Das setzt voraus, dass es in einer angemessenen Geschwindigkeit möglich ist. So wollen Feriengäste auch im Urlaub ihre Lieblingsserie streamen. Sie brauchen dafür eine Downloadgeschwindigkeit von etwa 20 Mbit/s. Anders verhält es sich im Hofcafé. Dort wollen die Gäste surfen, sich in den sozialen Medien umschauen oder ihre ­E-Mails abrufen. Dafür braucht es nur etwa halb so viel Datenverkehr. Hochgerechnet auf die etwa geschätzte Kundenzahl lässt sich die Bandbreite berechnen, die der Internetanschluss haben sollte.

Gast-WLAN (für sich) nutzen

Es bietet sich an, eine Vorschalt­seite einzurichten. Sie erscheint dem ­angemeldeten Gast als Erstes. Dort kann er die Nutzungsbedingungen einsehen. Auch besteht die Möglichkeit, darauf hinzuweisen, dass ein inhaltlicher...

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